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Deutsche Wohnen beweist: Kritik kann Optimierungschance sein
Die Deutsche Wohnen hat auch im Jahr 2020 ihre Mieter*innen nach ihrer Wohnsituation befragt. | Foto: Geschäft Foto erstellt von jannoon028 - de.freepik.com

Deutsche Wohnen beweist: Kritik kann Optimierungschance sein

28. Januar 2021

Schaut man in die mediale Berichterstattung, wird die Deutsche Wohnen oft mit schlechten Mietbedingungen für ihre Bewohner assoziiert. Durch diesen Ruf ist das Unternehmen zur zentralen Projektfläche der Enteignungskampagne „Deutsche Wohnen & Co enteignen!“ geworden.

Zu Unrecht: Entgegen der weitläufigen Meinung vieler Medien interessiert sich die Deutsche Wohnen sehr wohl dafür, wie das Stimmungsbarometer bei ihren Hausbewohnern ist und hat dafür erneut eine Mieterbefragung in 2020 durchgeführt – mit positiven Ergebnissen.

Jährliches Feedback als Chance zur Verbesserung

Lars Urbansky, Vorstand der Deutsche Wohnen SE hebt hervor: „Die jährliche Mieterbefragung ist unser wichtigstes Instrument, um das direkte Feedback unserer Mieter*innen zu erhalten. Ihre Kritik und Anregungen sind extrem wertvoll für unsere Arbeit. Darum setzen wir gezielt an den Themen an, wo sich unsere Mieter*innen Verbesserungen wünschen“.

So ergab die repräsentative und postalischen Befragung im Jahr 2020, dass rund 88 Prozent der Mieter*innen mit ihrer Wohnung und 82 Prozent mit der Deutschen Wohnen insgesamt zufrieden sind. In 2019 lagen die Wohnungszufriedenheit noch bei 87 Prozent und die Zufriedenheit insgesamt bei 78 Prozent. Für die Umfrage wurden 31.000 Haushalte aus ganz Deutschland und zudem einzelne Quartiere in Berlin, Braunschweig, Dresden und Hannover komplett als Ganzes kontaktiert.

Fehler und Lücken werden gleich angegangen

Besonders die Bewertung der Bearbeitungszeit von Anliegen fiel in der Befragung negativ schwer ins Gewicht. Dies äußert sich in einem Zufriedenheitswert von 59 Prozent und wird von der Deutschen Wohnen als Anlass genommen, dies zu verbessern. Hierfür möchte sie das eigene digitale Kundenportal weiterentwickeln und hat ein Feedbackmanagement eingerichtet, um auf die Anliegen der Mieter*innen besser einzugehen. Dadurch soll die Bearbeitungszeit verkürzt werden.

Im Gegensatz dazu wurde die gesteigerte Sauberkeit im Quartier und auch die Etablierung eines „Hausmeisters im Quartier“ als gut bewertet. Durch den positiven Anklang werden seine Kompetenzen sowie Aufgaben erweitert und weitere Hausmeister an anderen Standorten etabliert.

Die Befragung als Aufhänger für soziales Engagement

Bei jeder gültigen Teilnahme in der Befragung spendet die Deutsche Wohnen einen Euro. Dadurch sind diesmal 10.000 Euro zusammengekommen, die sie für die Kampagne #sicherheim für Opfer häuslicher Gewalt spendet. So haben nicht nur die Mieter*innen der Deutschen Wohnen etwas von der Umfrage, sondern auch die vielen Frauen, denen es durch ihre häusliche Wohnsituation schlecht geht. Gerade in Zeiten des Lockdowns eine wichtige Unterstützung und setzen von positiven gesellschaftlichen Zeichen. (kk)