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Berlin – Die Krise als Chance verstehen
Wirtschaftlich negative Trends durch gezielte Unterstützung aufhalten - so die Devise von Berlin Partner | Foto: Hintergrund Foto erstellt von mindandi - de.freepik.com

Berlin – Die Krise als Chance verstehen

04. Februar 2021

Das Jahr 2020 war kein einfaches Jahr. Eine Pandemie, mit der wir erst einmal lernen mussten, umzugehen. Ständige Veränderungen zwangen uns, alte Gewohnheiten aufzugeben und uns stets aufs Neue umzustellen. Gerade die Berliner Wirtschaft war und ist immer noch davon stark betroffen. Doch wie hat das letzte Jahr die Berliner Unternehmen tatsächlich beeinflusst, verändert und ungeahnte Potenziale hervorgerufen? Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie stellte nun ihre Jahresbilanz für 2020 mit überraschenden Ergebnissen vor.

Innovativ und unaufhaltsam durch die Krise

Positive Entwicklungen in Zahlen ausgedrückt – in rund 262 Projekten, begleitet und abgeschlossen von Berlin Partner, entstanden 6.866 neue Arbeitsplätze. Damit wurde ein Niveau vom Jahr 2016 erreicht. Auch positiv ist die Investitionssumme von Unternehmen in den Standort Berlin mit rund 872,8 Millionen Euro – so viel wie nie seit der Gründung von Berlin Partner im Jahr 1994. Dieser Meilenstein unterstützt den Ruf der Stadt als Innovationsstandort. Die Attraktivität der Hauptstadt für Unternehmen, Investoren und Talente aus dem In- und Ausland bleibt bestehen. Das zeigt sich auch an den 80 Unternehmen, die Berlin Partner in der Stadt im Jahr 2020 angesiedelt hat.

Berlins Stärke: Kreativität und Resilienz

Diese Zahlen und Entwicklungen wirken wie Leuchttürme. Sie zeigen auf, was möglich ist und sind Orientierungspunkte für Unternehmen in der stürmischen See der Pandemie. Denn die Umstände sind in Pandemie-Zeiten außergewöhnlich, haben dramatische Auswirkungen und fordern viel ab. Dennoch erwies sich die Berliner Wirtschaft im letzten Jahr als kreativ und resilient in der Krise und zeigte anhand ihrer Ergebnisse, dass ein optimistischer Blick in die Zukunft möglich ist.

Auch Ramona Pop, Bürgermeisterin und Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe ist optimistisch eingestellt: „Der Wirtschaftsstandort Berlin bleibt trotz Krise in zentralen Branchen auf Erfolgskurs. So trotzt die Digitalwirtschaft eindrucksvoll der Krise und bleibt der wichtigste Wachstumstreiber für die Hauptstadt. Die Zuversicht der Unternehmen und ihr Bekenntnis zum Wirtschaftsstandort Berlin sind gute Zeichen und geben Hoffnung auf eine zügige wirtschaftliche Erholung nach einer erfolgreichen Eindämmung der Pandemie.“ Berlin war und ist eine sehr wandelbare Stadt, die nie schläft und auch sich nicht so schnell unterkriegen lässt. (kk)