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„Das Büro ist nicht tot“
Das variabel nutzbare UHLAND 187 entsteht gerade unweit des Kranzler Ecks | Foto: AOC Immobilien AG

„Das Büro ist nicht tot“

23. August 2020

Der Run auf Berliner Büroimmobilien ebbt nicht ab – auch, wenn die Corona-Pandemie die Marktaktivität beeinträchtigt. Gefragt sind variabel zu nutzende Objekte wie das UHLAND 187 im aufstrebenden Charlottenburg, entwickelt von der AOC Immobilien AG.

Nirgendwo ist Berlin kosmopolitischer: Der Kurfürstendamm zwischen Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche und Halensee ist die bekannteste Einkaufs- und Flaniermeile der Hauptstadt. Geprägt durch hochwertig modernisierte Stadthäuser aus Gründerzeit und Jahrhundertwende, durchmischt mit attraktiven Neubauten, hat das Zentrum des früheren Westberlins auch nach der Mauereröffnung nichts von seiner Anziehungskraft verloren. So ist es wenig verwunderlich, dass der Prachtboulevard und seine Seitenstraßen auch zu den beliebtesten Bürostandorten der Spreemetropole zählen. Wer hier seine Geschäftsadresse hat, kann sicher sein, dass diese bereits Eindruck bei Kunden und Investoren hinterlässt.

Unter den zahlreichen Büroprojekten, die derzeit am und in unmittelbarer Nähe zum Ku‘damm in die Höhe wachsen, sticht das UHLAND 187 in der gleichnamigen Nebenstraße heraus – nur einen Steinwurf vom Kranzler Eck entfernt. Der 35-Millionen-Euro-Neubau bietet auf sieben Stockwerken eine vermietbare Gesamtfläche von gut 4.300 Quadratmetern. Das Besondere: Die Mieteinheiten sind ab 540 Quadratmetern teilbar und verfügen ab dem zweiten Obergeschoss über großzügige Balkone, die zu kreativen Pausen einladen.

Entwickler ist die AOC Immobilien AG aus Magdeburg. Das Unternehmen, das sich auf Konzeption, Planung und Realisierung von Wohn- und Gewerbeprojekten in den neuen Bundesländern einschließlich Berlins spezialisiert hat, wirbt mit „modernsten Büroflächen“ in „hochwertiger Ausstattung“. Bodentiefe Fenster mit Wärme- und Sonnenschutzverglasung sorgen für eine helle und angenehme Arbeitsatmosphäre. „Die Lage und Ausstattung spielen natürlich die entscheidenden Rollen bei möglichen Mietern“,sagt AOC-Vorstand Till Schwerdtfeger. „Daran ändert auch die Pandemie nicht. Das Büro ist nicht tot.“

Das Bauvorhaben auf der Uhlandstraße trifft auf einen akuten Flächenmangel, der seit Jahren das gesamte Berliner Stadtgebiet in seinem Bann hält. Für das erste Halbjahr 2020 berichtet Colliers International von einer „weiter kritischen“ Leerstandsquote von 1,2 Prozent. Denselben Wert nennt das britische Maklerhaus Savills, während die Researcher von BNP Paribas Real Estate (BNPPRE) einen leichten Anstieg auf immerhin 1,9 Prozent analysieren. Erklärbar ist der Büroengpass vor allem mit den hohen Vorvermietungsquoten bei den Projektentwicklungen.

Visualisierung der Südfassade
So soll die Südfassade des UHLAND 187 aussehen | Foto: AOC Immobilien AG

Laut Colliers International kommen bis 2022 fast 1,7 Millionen Quadratmeter neue Flächen im Office-Bereich auf den Markt. Mehr als die Hälfte davon (52 Prozent) sei jedoch schon jetzt vorvermietet. Kein Zweifel: Die hauptstädtische Bürolandschaft ist nach wie vor gefragt. Auch an ihr jedoch hat die Corona-Pandemie ihre Spuren hinterlassen. Das Umsatzvolumen der ersten sechs Monate des Jahres fiel aufgrund krisenbedingter Zurückhaltung mit rund 310.000 Quadratmetern um 20 Prozent geringer aus als im Vorjahr, bilanziert Aengevelt Research. Auf ein Minus von gar 27 Prozent kommt das Haus Cushman & Wakefield (circa 305.000 Quadratmeter). Positiv stimmt die Makler der Blick auf die zweite Jahreshälfte. Zwar werden „die Nachwirkungen des Lockdowns und die absehbare Rezession“ noch spürbar sein, glaubt Jan Dohrwardt, Geschäftsführer bei BNPPRE und Niederlassungsleiter in Berlin. Mittelfristig spreche aber alles dafür, „dass sich der langfristige Aufwärtstrend nach der Krise fortsetzen wird“. Hans-Joachim Lehmann, Geschäftsführer der Warburg-HIH Invest Real Estate, übt sich ebenfalls in Optimismus: „Die Stimmung zieht derzeit die Märkte nach unten, sie wird sich aber wieder aufhellen.“ Die Herausforderung bestehe in der Plötzlichkeit der Krise, nicht in den langfristigen Folgen. „Die aktuellen Entwicklungen auf dem Büromarkt werden sich mittelfristig wieder zugunsten des Büromarkts nivellieren.“ 

In diesem größeren Berliner Kontext punktet das UHLAND 187, das Anfang September Richtfest feierte und im kommenden März fertiggestellt sein wird, mit seiner zentralen Lage im angesagten Stadtteil Charlottenburg. Kurze Wege zum S-Bahnhof, zur U-Bahn und zu mehreren Buslinien garantieren zum Beispiel eine optimale Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz. Auch stellten Kurfürstendamm und Kantstraße eine schnelle Verbindung mit der Berliner Stadtautobahn her. 

„Ein besonderes Highlight des Standortes sind zudem die im späten 19. Jahrhundert erbauten Viadukte, deren Rundbögen durch diverse Läden und Gastronomieeinrichtungen bespielt werden“, betont AOC-Vorstand Till Schwerdtfeger. Dadurch entstehe eine belebte Passage, der das UHLAND 187 ein schützendes Vordach verleihe.

Die AOC Immobilien AG verfügt aktuell über Büros in Magdeburg, Erfurt, Leipzig und Dresden. In der Unternehmensgruppe werden wesentliche Eckpfeiler eines jeden Investments abgebildet. Gegründet im Jahr 2004, hat AOC bislang mehr als 500 Millionen Euro erfolgreich in Immobilienprojekte investiert. Neben dem UHLAND 187 realisiert der Entwickler derzeit mehrere attraktive Wohnquartiere in Sachsen, darunter das „Prager-RiebEck“ in Leipzig, zu dem auch ein spekulativer Büroneubau mit circa 4.500 Quadratmetern Büronutzung gehört. (red)

Mehr Infos unter: www.uhland187.de