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Urbanes Berlin erleben und hinterfragen
Die Ausstellung SynchroniCities wirft den Blick auf auf planet-zentrierte Visionen für eine urbane Zukunft. | Foto: Sineground_FlorentinAisslinger_2020_SynchroniCities2021_Fotograf Andreas Schimanski

Urbanes Berlin erleben und hinterfragen

21. Mai 2021

Urbanität in einer Ausstellung erleben? Das geht! Die Ausstellung SynchroniCities beschäftigt sich mit der derzeitigen Pandemie-Situation und wirft den Blick auf planet-zentrierte Visionen für eine urbane Zukunft. Sie zeigt nicht nur Werke, sondern soll zum Nachdenken anregen. Sie wird vom 01. April – 19. Juni im B-Part Exhibition im B-Part Am Gleisdreieck gezeigt.

Das derzeitige Leben hinterfragen

Die Pandemie hat die Lebensweise jedes einzelnen und der Gesellschaft auf den Kopf gestellt. Wir leben in einem Ausnahmezustand, der dazu herausfordert, Gewohntes hinterfragen zu müssen. Die Ausstellung beschäftigt sich mit dem komplexen Netz menschlicher und nicht-menschlicher Systeme, in denen wir leben. Vor diesem Hintergrund und im Verständnis von planetarischer Interpendenz wirft das die Frage auf, ob eine Rückkehr zu Normalität möglich ist. Gleichzeitig bietet sie auch die Möglichkeit, die gängigen Vorstellungen von Realität zu hinterfragen. All das zeigen Vertreter*innen aus Wissenschaft, Kunst, Urbanismus und Design Strategien. Sie wollen die Betrachter*innen zum Hinsehen, Zuhören und Spüren anregen.

Die Ausstellung regt zum Sehen, Hören und Spüren an. | Foto: terra0_PaulKolling_PaulSeidler_MaxHempshire_2020_SynchroniCities2021_Fotograf Andreas Schimanski.

Die dahinterstehenden Künstler*innen

In der Ausstellung sind Werke zu sehen von Xaver Hirsch, Brad Nath, Florentin Aisslinger, Felix Beer, Julian Aisslinger, Jakob Kukula, Leon Doering, Leoni Fischer, Terra0, Mariano Managò, Helene Peters und Sophia Schultz-Rocha. Die Künstler*innen zeigen in Videoarbeiten, Installationen und Objekten die unterschiedlichen Blickwinkel einer symbiotischen Vision urbanen Lebens in Berlin. Sie werfen dabei Fragen auf wie: Welche kreativen Strategien können helfen, transformative Prozesse des Zusammen-Werdens zu fördern? Wie schaffen wir einen Modus der Koexistenz, in dem alle Spezies gleichberechtigt in Harmonie existieren? Dabei Erforschen die teilnehmenden Architekt*innen, Künstler*innen, Designer*innen und Wissenschaftler*innen ein planetenzentriertes Weltbild. Das Ziel der Ausstellung ist es, ein interessante Reise zu möglichen Antworten zu bieten.

Nach all der Homeoffice und -schooling-Zeit lechzen wir danach, was anderes als die eigenen vier Wände zu sehen. Da bietet die Ausstellung SynchroniCities genügend Abwechslung und regt an, über etwas nachzudenken, was möglicherweise bisher außerhalb unserer eigenen Lebenswirklichkeit lag. (kk)