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Startschuss für die Start-up Agenda
v.l.: Dr. Stefan Franzke, Geschäftsführer der Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie, Christian Amsnick, Hauptgeschäftsführer der Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg, Wirtschaftssenator Stephan Schwarz und Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey | BERLINboxx

Startschuss für die Start-up Agenda

24. November 2022

Berliner Start-ups schreiben ein neues Kapitel ihrer Erfolgsgeschichte: Im vergangenen Jahr floss eine Rekordsumme von 10,5 Milliarden Euro in Neugründungen, Investoren setzten vor allem auf FinTechs und E-Commerce. Weltweit steht unsere Hauptstadt damit auf Platz vier der innovativsten Start-up Metropolen, nach London, Barcelona und New York. Um diese Vorreiterrolle zu sichern und weiter auszubauen, gehen Politik, Wirtschaft, Investoren sowie GründerInnen nun eine Kooperation ein: die Berliner Start-up Agenda 2022-2026.

Zum Kick-off der Agenda trafen jetzt alle Kooperationspartner im MOTIONLAB BERLIN zusammen, einem Hardtech Innovation Hub & Makerspace , der GründerInnen Zugang zu Maschinen, Büroräumen, Coworking und einer Community bietet. Den Startschuss gaben die Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey und Wirtschaftssenator Stephan Schwarz.

Mit dabei: Dr. Stefan Franzke, Geschäftsführer der Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie, Sebastian Stietzel, Präsident der IHK, Dr. Hinrich Holm, Vorstandsvorsitzender der Investitionsbank Berlin, Arne Lingott, Abteilungsleiter der Handwerkskammer Berlin, Hans-Joachim Schwenke, Vorstand der Business Angels Club Berlin-Brandenburg, sowie weitere wichtige Kooperationspartner aus Universitäten und Startup-Verbänden.

Franziska Giffey unterstrich die Bedeutsamkeit der Start-up Agenda: „Wir werden uns nur dann gut weiterentwickeln können, wenn wir die Wirtschaft stärken, dazu gehören auch die Start-ups mit über 120.000 Beschäftigten. Heute ist nicht nur ein Tag für ein Angebot, sondern der Tag für die ausgestreckte Hand der Zusammenarbeit.“

Wirtschaftssenator Stephan Schwarz betonte, dass Berlin zwar bereits ein Vorreiter unter den Start-up Metropolen sei, aber weiterhin ambitioniert bleiben müsse. Dazu bedürfe es förderlicher Rahmenbedingungen für das Ökosystem der GründerInnen-Branche.

Die Agenda umfasst aktuell folgende Punkte: Impact-Start-ups, Talente, Ermöglichung, Diversität und Kooperationen. Die Agenda verfolgt laut Wirtschaftssenator Schwarz jedoch kein starres Arbeitsprogramm, sondern sei agil und flexibel.

Einen roten Faden auf der Veranstaltung bildete das Thema Diversität. Die Aufgabe für alle Anwesenden: mehr Frauen für die Szene zu gewinnen. Besonders Moderatorin Carolin Kleinert, die selbst Gründerin und wichtige Kooperationspartnerin ist, machte darauf aufmerksam, dass hier noch viel Luft nach oben sei. (bk)

Die Regierende Bürgermeisterin, Franziska Giffey

Berlin Partner Geschäftsführer Dr. Stefan Franzke
Wirtschaftssenator Stephan Schwarz