Nachhaltiger Wandel durch Kultur?

Datum:
20. März 2023
Ort:
Berlin
Berlin, Deutschland

Ein Seminar in Kooperation mit dem Deutschen Städtetag und der Kulturpolitischen Gesellschaft e.V.

Das Wissen über die notwendige Transformation zur Nachhaltigkeit liegt vor. Doch die notwendigen Veränderungen erfolgen bislang (zu) langsam, und Appelle stoßen an ihre Grenzen. Zunehmend werden andere Zugänge gesucht, um einen gesellschaftlichen Wandel zu einer nachhaltigen Entwicklung voranzubringen. Der Kultur kommt dabei eine Schlüsselrolle zu: Sie ist zum einen verbindendes Element zwischen den drei Säulen der Nachhaltigkeit. Zum anderen fördert sie Teilhabe und Kreativität, wirkt identitätsstiftend und kann, indem sie den öffentlichen Diskurs mitgestaltet, zukunftsweisende Bilder und neue Narrative entwickeln, den Bewusstseinswandel hin zu nachhaltigem Denken und Handeln vorantreiben.

  • Was kann Kultur als querliegende vierte Dimension der Nachhaltigkeit für die Transformation in den Städten tun?
  • Und wie bringen sich Kulturverwaltungen gestaltend in diese gesellschaftlichen Veränderungsprozesse ein?

Anhand von kommunalen Praxisbeispielen werden im Seminar die kulturelle Dimension städtischer Leitbilder und Strategien, Aufgabenfelder der Kulturverwaltungen und ihre Kooperation mit den (Kultur-)Akteuren sowie gezielte künstlerische Interventionen für (mehr) Nachhaltigkeit beleuchtet.

(Anmeldung erforderlich und kostenpflichtig)

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Urbane Transformation anpacken und steuern

Datum:
21. – 22. März 2023
Ort:
online

Urbane Transformation einzuleiten und auf den Pfad einer nachhaltigen, die planetaren Grenzen respektierenden Entwicklung zu führen, ist eine der drängenden Herausforderungen der Kommunen. Es geht dabei um zentrale Zukunftsfragen, zu denen der kommunale Umweltschutz, die Energie- und Mobilitätswende zur Erlangung der Klimaneutralität sowie Klimaanpassung in den Städten zählen. Die urbane Transformation muss gesteuert und unter einer Vielzahl von Akteuren in Politik, Verwaltung, Zivilgesellschaft und Wirtschaft ausgehandelt werden. Dafür braucht es Orientierung und eine strategische Ausrichtung. Viele Kommunen haben bereits mit ihrer Nachhaltigkeitsberichtserstattung und Stadtentwicklungskonzepten eigene Ziel- und Indikatorensysteme entwickelt.

Das Difu-WebSeminar geht der grundsätzlichen Frage nach, wie Indikatoren und Zielsysteme effektiver Teil der Governance für urbane Transformation bzw. kommunale Nachhaltigkeitspolitik werden können.

  • Wie erlangen z.B. Zielgrößen des urbanen Umweltschutzes Verbindlichkeit in der Stadtentwicklungsplanung?
  • Und wie müssten Zielsysteme gestaltet sein, um eine Orientierungsfunktion für kommunale Entscheidungsträger*innen in Politik und Verwaltung zu gewinnen?

(Anmeldung erforderlich und kostenpflichtig)

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Für eine positive Fehlerkultur in der Politik!

Datum:
22. März 2023, 19:00 – 20:15 Uhr
Ort:
online

– zur Stärkung der Demokratie

Auch Politiker und Politikerinnen machen Fehler. Kein Wunder: In einer
Zeit der Polykrisen ist der politische Ausnahmezustand eher die Regel.
Die zu lösenden gesellschaftlichen Herausforderungen unter den gegebenen
Rahmenbedingungen werden immer komplexer und Entscheidungen müssen
immer schneller gefällt werden.

Doch nur die wenigsten Politikerinnen und Politiker trauen sich,
Fehlentscheidungen öffentlich einzugestehen, denn dies gilt noch immer
als Zeichen von Schwäche. Es drohen Reputationsverlust und das schnelle
Ende der Karriere. Außerdem versuchen Opposition und Medien, daraus
Kapital zu schlagen und auch in innerparteilichen Machtkämpfen lauert
die Konkurrenz. „Wir wählen in der Demokratie verantwortliche Politiker
und Politikerinnen in der Hoffnung, dass sie keine Fehler machen. In dem
Augenblick, in dem sie Fehler zugeben, gehen sie immer das Risiko ein,
dass Vertrauen verloren geht“, sagt Politikwissenschaftler Hubertus
Buchstein.

Allerdings zeigen nicht zuletzt Corona/ und Energie-Krise, dass die
Politik einen anderen Umgang mit Fehlern braucht sowie die ehrliche
Bereitschaft, hieraus zu lernen. Im Laufe einer Entwicklung, die nicht
vorhersehbar ist, muss nachjustiert oder umgesteuert, Fehlentwicklungen
müssen korrigiert werden dürfen, ohne dass dies direkt den Anschein
einer „Katastrophe“, eines „Staatsversagens“ macht.
Bei unserem
Webtalk diskutieren wir, was eigentlich unter einem politischen Fehler
zu verstehen ist und was es braucht, hierüber parteiübergreifend zu
reflektieren, um politische Debatten zu versachlichen. Mit unseren
Expertinnen sprechen wir darüber, warum es eine positive Fehlerkultur in
der Politik und eine „lernende“ Politik zur Stärkung der Demokratie
braucht. Diskutieren Sie mit, was dafür spricht, dass Fehlergeständnisse
als Zeichen von Offenheit und nicht von Schwäche gesehen werden
sollten.

(Anmeldung erforderlich)

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Das Land der Ratspräsidentschaft - EU in Berlin: Schweden

Datum:
23. März 2023, 14:00 – 16:30 Uhr
Ort:
Schwedische Botschaft
Rauchstraße 1, 10787 Berlin, Deutschland

Architektur - Kultur - Politik: Verbindungen nach Stockholm

Besichtigung der Schwedischen Botschaft und Gespräch zur EU-Ratspräsidentschaft

Im ersten Halbjahr 2023 wird Schweden den Vorsitz im Rat der
Europäischen Union, auch bekannt als Ministerrat, innehaben und sechs
Monate lang die Arbeit des Ministerrats planen und leiten und den Rat in
seinen Beziehungen zu den anderen EU-Institutionen vertreten. Nach der
Übernahme der Präsidentschaft wird Schweden den Vorsitz bei rund 2000
Sitzungen auf verschiedenen Ebenen des EU-Ministerrats führen und die
EU-Agenda vorantreiben. Hier zum Programm der schwedischen EU-Ratspräsidentschaft.

(Anmeldung bis zum 23.02.23 erforderlich und kostenpflichtig)

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Ungleichheit – Ein Wort, viele Facetten

Datum:
24. März 2023, 9:30 – 17:30 Uhr
Ort:
WZB Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung
Reichpietschufer 50, 10785 Berlin, Deutschland

NR-Fachkonferenz in Kooperation mit demWissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB)

Recherchieren zwischen Mensch und Statistik: Soziale Ungleichheit ist
mehr als nur die Frage nach wenig Geld oder viel Geld. Auch die
Berichterstattung darüber sollte deshalb mehr umfassen als nur Zahlen
oder Einzelschicksale. Es geht um ein System und Strukturen, die nicht
immer ausreichend beleuchtet werden. Auf dieser Fachkonferenz ändern wir
das.

(Anmeldung erforderlich und kostenpflichtig)

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Antirassismus-Training. Diskriminierungskritische Zivilgesellschaft gestalten. Einführungsseminar

Datum:
24. März 2023, 16:30 Uhr – 26. März 2023, 13:00 Uhr
Ort:
online

Rassismus und Diskriminierung sind für viele Menschen in Deutschland Lebensrealität und Alltag. Auch die Zivilgesellschaft und das Engagement müssen inklusiver werden und im Einsatz für Gerechtigkeit und Demokratie diskriminierungskritisch denken. Was kann die Zivilgesellschaft – und jede*r Einzelne – tun, um gegen Rassismus und Diskriminierung und für eine gleichberechtigte Teilhabe einzutreten? Um heutige Dynamiken besser verstehen zu können, wirft das Online-Seminar einen Blick auf die Kolonialismus- und Rassismus-Geschichte Deutschlands, bevor aktuelle Bezüge hergestellt werden.
Das Seminar ist ein Einführungsseminar und zielt darauf ab, Impulse für antirassistisches Denken und Handeln zu setzen. Dabei stehen vor allem die kritische Selbstreflexion sowie die Entwicklung von Handlungsoptionen im Fokus.

Inhalte:

  • Rassismus und Kolonialismus in Deutschland

  • Rassismus in unterschiedlichen Lebensbereichen (Reflexion)
  • Rassismus und Intersektionalität
  • Antirassismus-Theorie
  • Antirassistische Bewegungen – Global und in Deutschland
  • Antirassismus in der Praxis
  • Diskriminierungskritische Organisationsentwicklung & Engagement


Nach Abschluss erhalten Sie ein Zertifikat über Ihre Teilnahme. 

(Anmeldung erforderlich und kostenpflichtig)

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Antriebe und Energiesysteme von morgen 2023

Datum:
28. März 2023, 8:45 Uhr – 29. März 2023, 16:30 Uhr
Ort:
Pullman Berlin Schweizerhof


Budapester Str. 25, 10787 Berlin, Deutschland

Zukunft technologieoffen gestalten

17. Internationaler MTZ-Fachkongress Zukunftsantriebe

Der Technologiewandel in der individuellen Mobilität auf Basis regenerativ erzeugter Primär­energie bedarf eines inten­sivierten fachlichen Austauschs führender Vertreter der Automobil- und Energie­wirtschaft mit Wissen­schaft und Politik. Daher liegt der Fokus dieses Kongresses auf Themen, die den Wandel bei Fahrzeug­antrieben ebenso beschreiben wie die techno­logischen Lösungen in der zugehörigen Infra­struktur bis hin zur Bereitstellung der Primär­energie. Politische Rahmen­bedingungen werden ebenso diskutiert wie systemisch geprägte Innovationen für die Zukunft und digitale Lösungsansätze.

Der Wandel von Energie- und Mobilitäts­systemen hin zu regenerativ strom­basierten Lösungen erfordert eine Neu­orga­nisation der globalen Rohstoff- und Wert­schöpfungs­ketten. Dabei muss nicht nur der CO2-Footprint umfassend bewertet, sondern es müssen auch die volks­wirtschaft­lichen Konsequenzen und sozialen Aspekte im globalen Kontext beachtet werden.

Wie entwickelt sich der Ausbau der regenerativ basierten Strom­erzeugung und der Netzinfra­struktur inklusive Speicher­technologien? Gewinnen elektrische Fahrzeuge rasch genug an Marktvolumen? Welche Technologie­schwer­punkte bei den Antriebs­systemen bilden sich aus? Wie beeinflussen Infra­struktur­ausbau und Volumen­steigerung die CO2-Gesamtbilanz? Welche Rollen werden Wasserstoff und Elektrizität bei Pkw und Nfz spielen? Welche Fortschritte wurden bei der Erzeugung, Verteilung und Tank­infrastruktur von Wasser­stoff erreicht? Welchen Einfluss auf die angestrebten Trans­formationen übt der Endkunde aus? Wie lassen sich die politischen Zielsetzungen absichern?

Auf dem Internationalen MTZ-Kongress Zukunftsantriebe tauschen sich führende Vertreter von Automobilindustrie, Energieerzeugern und Stromnetzbetreibern sowie Vertreter der Politik zu diesen wesentlichen Fragestellungen aus.

(Anmeldung erforderlich und kostenpflichtig)

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175 Jahre 1848 in Berlin. Perspektiven und Akteur*innen einer Revolution

Datum:
28. März 2023, 10:00 Uhr
Ort:
FMP1
Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin, Deutschland

Diskussion/Vortrag

Der Friedhof der Märzgefallenen im Berliner Volkspark Friedrichshain wird als Ort demokratischer Traditionsbildung und als Lernort der europäischen Demokratie vorgestellt. Der Vortrag thematisiert die Ereignisse in Berlin 1848 und stellt die 175jährige Geschichte des Friedhofs vor. Der Blick richtet sich dabei insbesondere auf Geschlechtergeschichte und die Emanzipationsversuche verschiedener Gruppen im Zuge der Revolution.

Referent: Paul Schmitz, Historiker, wiss. Mitarbeiter beim Paul Singer e.V. / Gedenkstätte Friedhof der Märzgefallenen im Volkspark Friedrichshain
Moderation: Dr. Joachim Poweleit

(Eintritt kostenpflichtig)

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ZIA-Nachhaltigkeitskongress

Datum:
29. März 2023
Ort:
Auditorium Maximum
Schloßpl. 1, 10178 Berlin, Deutschland

Die Frage, wie wir unser bisheriges Wirtschaften in Richtung Zukunftsfähigkeit und Nachhaltigkeit transformieren, ist das drängende Thema in Deutschland, Europa und weltweit. Die angespannte internationale Lage hat die Dringlichkeit nicht vermindert: Welche Entwicklungen stehen uns bevor? Welche politischen Schritte sollten erfolgen? Und: Welche Aufgaben kann die Immobilienwirtschaft wahrnehmen? Am 29. März 2023 wollen wir beim ZIA-Nachhaltigkeitskongress gemeinsam Antworten finden.

Der Kongress bringt Menschen aus Immobilienwirtschaft, Finanzwirtschaft, Bundespolitik und Gesellschaft zusammen und bietet eine Plattform für konstruktiven Austausch. Schwerpunkte werden Fragen der Bestandssanierung, Lösungen für klimaneutrale Gebäude sowie Trends auf dem Feld von Ressourceneffizienz und Digitalisierung sein. Mit Blick auf diese wichtigen Themen freuen wir uns daher besonders, dass mit Prof. Dr. Hans Joachim Schellnhuber bereits einer der renommiertesten Klimawissenschaftler Deutschlands für die Keynote zugesagt hat.

(Anmeldung erforderlich und gebührenpflichtig)

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Fakt oder Fake? So verifizierst Du Online-Inhalte!

Datum:
29. März 2023, 9:00 Uhr – 30. März 2023, 10:30 Uhr
Ort:
online

Die Überprüfung von Quellen und Inhalten ist die journalistische Kernkompetenz, gerade im Internet. Einerseits, wenn Du vermutest, dass es sich um Falschnachrichten handeln könnte; anderseits wenn Du Social-Medial-Inhalte auf Authentizität überprüfen willst, um sie für Deine Berichterstattung zu verwenden. Erfolgreiche Verifikation bzw. Falsifikation ist das Zusammenspiel von kreativer Recherche und gekonntem Einsatz geeigneter (Open Source-)Tools. Wie Du beide Techniken kombinierst, um Quellen und Inhalte zu verifizieren, üben wir in sechs 90-minütigen Sitzungen.
• „Fake News“, Hoax, Satire, Propaganda, Desinformation und Co: Kleine Kategorisierung von Falschnachrichten
• wie sich Falschnachrichten verbreiten
• Wer schreibt? Quellencheck im Netz (Spuren im Netz checken: Website, soziale Netzwerke, Who-Is-Who-Abfrage)
• Um was geht’s? Gibt es einen faktischen Kern, in welchem Kontext ist er zu sehen?
• Verifikation von Bildern und Videos (Reverse Image Search, Lokalisierungstechniken, Aufnahmezeit ermitteln, Wetterdaten checken, Kartendienste, Metadaten-Check, sind Manipulationsspuren sichtbar?)
• Kreative Suche (z. B. in Datenbanken, Verzeichnissen, Fahrplänen), Kombination verschiedener Rechercheergebnisse, Urteil fällen

(Anmeldung erforderlich und kostenpflichtig)

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Heute Abfall, morgen Baumaterial: Kreisläufe schließen!

Datum:
29. März 2023, 18:00 – 20:00 Uhr
Ort:
Deutscher Bundestag, Jakob-Kaiser-Haus
Dorotheenstraße 100/101, 10117 Berlin, Deutschland

Bei Kreislaufwirtschaft denken die meisten von uns an Mülltrennung oder einen Mehrwegbecher für Kaffee. Aber die größte Abfallmenge in Deutschland entfällt auf den Bausektor. Deswegen ist klar, dass gerade hier alle Anstrengungen unternommen werden müssen, um ökologisch und ressourcenschonend zu bauen, zu sanieren oder rückzubauen. Mit einer echten Kreislaufwirtschaft im Bau können wir wertvolle Rohstoffe wieder verwenden, Abfallmengen und Ressourcenverbrauch reduzieren, Flächen erhalten und Klimaschutzziele erreichen.

Während im Bereich der Neubauten die Rückbaubarkeit inzwischen von einigen Akteur:innen mitgedacht wird, ist eine zirkuläre Betrachtung ausgehend vom Gebäudebestand eine Herausforderung. Was machen wir also mit all dem, was schon da ist? Es ist Zeit, Abbruch kritisch zu hinterfragen und Bauwerke, die nicht weiter genutzt werden können, materialschonend rückzubauen.

Gemeinsam mit ausgewählten Expert:innen und Ihnen möchten die Abgeordneten Jan-Niclas Gesenhues und Kassem Taher Saleh dazu am 29. März 2023 diskutieren.

    (hybride Veranstaltung)

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    Timon Gremmels – bwg Sitzungswoche Sprechstunde

    Datum:
    30. März 2023, 8:00 – 9:00 Uhr
    Ort:
    Ständige Vertretung
    Schiffbauerdamm 8, 10117 Berlin, Deutschland

    Die ‚bwg Sitzungswoche Sprechstunde’ betrachtet eine Politikerin oder einen Politiker in Nahperspektive. Im Zwiegespräch wollen wir die verschiedenen Facetten betrachten. Persönlicher Werdegang, Verankerung im Wahlkreis und fachpolitische Agenda – die Vielfalt des politischen Alltags wollen wir bei der ‘bwg Sitzungswoche Sprechstunde’ thematisieren.

    Gast:

    Timon Gremmels, MdB
    SPD Bundestagsfraktion

    Moderation:

    Christoph Nitz
    Journalist

    (Anmeldung erforderlich und gebührenpflichtig)

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    Frühstückstraining: Reden ohne Rednerpult

    Datum:
    31. März 2023, 8:00 – 9:00 Uhr
    Ort:
    online

    Frei und sicher sprechen

    In vielen politischen und unternehmerischen Veranstaltungen hat das
    Rednerpult ausgedient. RednerInnen suchen einen unmittelbaren Kontakt
    zum Publikum und vermeiden asymmetrische Redesituationen, die durch
    Bühne und Pult verstärkt werden.

    Nicht allen liegt dieses Veranstaltungssetting. Reden ohne Volltext
    braucht Übung und ein gutes Stichwortmanuskript. Lampenfieber und die
    Sorge, den Faden zu verlieren, erschweren vielen RednerInnen zusätzlich
    die Situation.

    Ein unterstützendes Stichwortmanuskript und technischer Support hilft
    hier ebenso wie gute Memo-Techniken, Struktur und ein souveräner Umgang
    mit der eigenen Aufregung.
    In diesem Webtalk beleuchten wir wichtige Punkte für Ihren sicheren Redeauftritt.

    (Anmeldung erforderlich)

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    Finanzen: Vorsicht Klimafalle! Mit Köpfchen gegen Greenwashing

    Datum:
    31. März 2023, 17:00 Uhr – 1. April 2023, 19:00 Uhr
    Ort:
    Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung
    Sebastianstraße 21, 10179 Berlin, Deutschland

    Wie wir Aktien von Klimaschurk*innen erkennen und was wir gegen sie tun können

    Workshop

    Im Januar 23 drohte eine der größten Geldanlegerinnen Europas (500 Milliarden Euro) den Banken: „Niederländischer Pensionsgigant ABP will Fokus auf Klima schärfen und Marktverzögerer abstoßen“, titelte Reuters im Dezember1.Der Pensionsfonds akzeptiert nur noch Anteile von Unternehmen, die 2050 klimaneutral sind und dies mit strengen Zwischenzielen überprüfen, die auch für Banken gelten. Seit dem Klimaübereinkommen von Paris steigertendiese ihre Bankkredite an Ölkonzerne, obwohl keiner von ihnen einen realistischen Plan für Treibhausgasfreiheit hat. Damit hat einer der größten Vermögensverwalter den Profis der Finanzwelt das Misstrauen ausgesprochen. Ein Paukenschlag.

    Was tun, wenn nicht einmal mehr große Fonds den Fachleuten und Banken trauen? Sind ETFs (Exchange TradedFunds) eine Lösung? Diese börsengehandelten Indexfonds bilden die Wertentwicklung eines Index (z.B. Euro Stoxx, MSCI World) ab und stehen somit auf Autopilot. Sie sind deshalb kostengünstig und beliebt bei Kleinanleger*innen bis Bundesregierung, die so zig-Milliarden an öffentlichen Rücklagen anlegt. Doch auch über ETFs fließt viel Geld in die fossilen Auslaufmodelle. Sind grüne Anlagefonds besser?

    Superkomplex scheint die Finanzwelt – in diesem Workshop nehmen wir uns Zeit, durchzublicken. Er ist gedacht für Personen, die sich in diesem entscheidenden Sektor engagieren wollen, ebenso wie für Personen, die Geldanlage generell kritisch sehen, aber lieber etwas besser als gar nicht tun wollen.

    Inhalte sind Ökonomie und Finanzwelt als Ursache der Klimakrise, erfolgreiche Strategien der Zivilgesellschaft auf diesem Feld, kritische Analysen von Angeboten, die sich an Anleger*innen richten. Vertiefende Arbeitsaufgaben dienen u.a. dazu, sich Plattformen für nachhaltige Investments und ihre Logiken selbst zu erschließen. Ebenfalls gibt es einen Einblick in die zahlreiche Initiativen wie Urgewald, 350.org und Fossil Free Berlin, die sich gegenfiebrige Finanzen engagieren und Hilfestellung anbieten.

    Gesa Vögele,Volkswirtin, Expertin für Sustainable Finance, arbeitete langjährig beieinem Fachverband für nachhaltige Investments und bei CRIC, einer Institution zur Förderung von Ethik und Nachhaltigkeit bei der Geldanlage.

    Christoph Meyer ist Erwachsenenbildner im Bereich Klima und Transformation zur Klimaneutralität und engagiert sichin der nationalen Klimapolitik zu klimaverträglicher Investition öffentlicher Gelder.

      (Anmeldung erforderlich)

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      Stellung beziehen gegen Stammtischparolen - Tipps für den Alltag

      Datum:
      1. April 2023, 10:00 – 11:00 Uhr
      Ort:
      online

      Wenn Vorurteilen und Feindbildern nichts entgegengestellt wird, weitet sich der Raum des Sagbaren immer weiter – in die falsche Richtung. Es erfordert Mut, auf diskriminierende Vorurteile und Verallgemeinerungen mit einer eigenen Position zu reagieren. Aber, auch wenn es in manchen Situationen schwierig ist: jede und jeder kann es lernen. 

      Im Web-Seminar erfahren Sie, wie Sie im Alltag gegen diskriminierende Äußerungen Stellung beziehen; wie Sie für Ihre eigenen Werte einstehen, Ihre Sprachlosigkeit überwinden, dabei Eskalationen vermeiden und künftig souverän für sich selbst und für eine freie und solidarische Gesellschaft einstehen.

      (Anmeldung erforderlich bis zum 30.03.2023)

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      SpringLab

      Datum:
      3. April 2023, 9:30 Uhr – 5. April 2023, 15:00 Uhr
      Ort:
      Europäische Akademie Berlin
      Bismarckallee 46-48, 14193 Berlin, Deutschland

      There is no Planet B. Wars and geopolitical tensions, climate change and air pollution regularly make headlines in the Global South and in the countries of the European Union because they endanger the security and health of the population and threaten intergenerational justice. Too little attention is paid to the development potential of cooperation and initiatives between the Global South and Europe to adapt to sustainable development.

      The European Institute of the Centre international de Formation Européenne (CIFE) and the European Academy Berlin (EAB) therefore want to address the issues of adaptation to sustainable development, environmental and climate protection in Europe and the Global South with an interactive practical seminar aimed at an international audience of Master's students and young professionals, and in particular to promote the engagement of the younger generation - For climate change, environmental and atmospheric pollution know no borders.

      The practical seminar is aimed at students, multipliers and young professionals and deals with the above-mentioned issues in a multi-perspective, interdisciplinary and interactive programme, including site visits to relevant organisations and initiatives. Applicants should have graduated from university no more than one year ago.

      The aim is to provide students and young professionals with the knowledge and tools they need to multiply and skillfully apply the outlined topics in the context of global economic relations in their field of activity.

      (Anmeldung erforderlich und kostenpflichtig)

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      Wer fragt, führt: Politisches Interview

      Datum:
      3. April 2023, 9:45 Uhr – 4. April 2023, 14:00 Uhr
      Ort:
      online

      In Interviews mit politischen Akteur_innen ist es oft schwierig, den Dingen auf den Grund zu kommen. Das Gegenüber weicht aus oder will die eigene Botschaft platzieren. Vor allem Berufseinsteigende oder junge Journalist_innen benötigen darum die Sicherheit und das Handwerkszeug, Interviews hart an der Sache orientiert, aber fair im Ton zu führen. Dabei ist es wichtig, den roten Faden im Blick zu behalten, aber auch die Bedürfnisse der politischen Gesprächspartner_innen nicht aus den Augen zu verlieren. In Zusammenarbeit mit den Landesbüros der Friedrich-Ebert-Stiftung stellen sich zwei politische Akteur_innen unseren Interviewfragen. Alle Teilnehmer_innen haben im Seminarverlauf die Gelegenheit, zwei Einzelinterviews mit den politischen Gästen zu führen. Die Interviews (die nicht veröffentlicht werden) zeichnen wir mit der Videokamera auf und werten sie gemeinsam aus. Der politische Gast gibt ebenfalls sein Feedback.
      • Interviewformen wie kontroverses oder persönliches Interview
      • Fragetechniken
      • Feedback-Regeln beim Interview
      • Umgang mit „unbequemen“ Interviewpartnern
      • Training der eigenen rhetorischen Darstellung

      (Anmelduung erforderlich und kostenpflichtig)

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      Crashkurs: Eigen- und Fremdwahrnehmung - Das Spiel mit meinem Gegenüber

      Datum:
      14. April 2023, 8:00 – 9:00 Uhr
      Ort:
      online

      Überzeugen Sie und Ihre Botschaften? Wie wirken Sie tatsächlich auf die
      Menschen in Gesprächen, Reden und Präsentationen, in Interviews? Ob wir
      es wollen oder nicht; vieles von dem, was wir tun oder nicht tun wird
      von anderen wahrgenommen und interpretiert.

      Der Impulsvortrag von Kerstin Lehning, Körperspracheexpertin und
      Coach, soll Sie mit Hintergrundinformationen und praktischen Übungen
      dabei unterstützen, Ihr Selbst- bzw. Fremdbild besser kennenzulernen.

      Ob Sie in der Politik tätig sind, als Führungskraft oder Mitarbeiter im
      Berufsleben stehen, dieses Wissen über Körpersprache können Sie überall
      nutzen.

      (Anmeldung erforderlich)

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      Mehr Umweltgerechtigkeit

      Datum:
      17. – 18. April 2023
      Ort:
      online

      Wie kann das in der Kommune gelingen?

      Gesundheitsrelevante Umweltbelastungen wie Lärm oder Schadstoffe in der Luft und gesundheitsbezogene Umweltressourcen – dazu gehören Grün- und Freiflächen – sind in den Städten sozialräumlich ungleich verteilt. Die Folge sind Mehrfachbelastungen bestimmter Quartiere und ihrer Bewohnerschaft durch Umweltprobleme und soziale Benachteiligungen. Vor diesem Hintergrund zielt der strategische Ansatz Umweltgerechtigkeit darauf ab, eine Konzentration von Umweltbelastungen in sozial benachteiligten Quartieren und Wohnlagen zu vermeiden oder abzubauen sowie ihren Bewohner*innen den Zugang zu Umweltressourcen zu ermöglichen. Im Seminar soll erörtert werden, welche Schritte nötig sind, wenn eine Kommune sich auf den Weg zu mehr Umweltgerechtigkeit machen will.

      Folgende Fragen stehen dabei im Fokus:

      • Welche Daten und Indikatoren sind erforderlich, um mehrfachbelastete Quartiere zu identifizieren?
      • Welche Instrumente sind geeignet, um mehr Umweltgerechtigkeit zu schaffen?
      • Welche Ämter müssen zur Schaffung von mehr Umweltgerechtigkeit zusammenwirken?
      • Wie kann mit Beteiligungsprozessen mehr Umweltgerechtigkeit erreicht werden?

      (Anmeldung erforderlich und kostenpflichtig)

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      Klimakooperation: Wie weltweiter Klimaschutz gelingen kann

      Datum:
      17. April 2023
      Ort:
      Berlin
      Berlin, Deutschland

      Mit dem 2015 geschlossenen Pariser Klimaschutzabkommen verbanden sich große Hoffnungen, wesentliche Fortschritte bei der Reduktion der Treibhausgase zu erreichen. Das Abkommen basiert auf freiwilligen nationalen Selbstverpflichtungen der Unterzeichnerstaaten, ihre Emissionen zu reduzieren. Dabei war schon 2015 klar, dass der Umfang dieser Selbstverpflichtungen nicht ausreichen würde, um das Ziel zu erreichen, die Erderwärmung auf unter zwei Grad Celsius zu begrenzen. Unklar war zudem, wie Länder sanktioniert werden sollten, die ihre Verpflichtungen nicht einhalten. Die nachfolgenden Klimakonferenzen haben wenig Fortschritte in Sachen Emissionsreduktion gebracht. Neue Hoffnungen für den internationalen Klimaschutz verbinden sich aktuell mit dem sogenannten Klimaclub, auf dessen Gründung sich die Staats- und Regierungsspitzen der G7-Staaten auf Initiative Deutschlands im Dezember 2022 geeinigt haben. Dahinter steht die Idee, dass sich zunächst diejenigen Länder zusammenschließen und wechselseitige Verpflichtungen eingehen, die gemeinsam ambitioniert beim Klimaschutz voranschreiten wollen. Andere Länder können sich dem Club später anschließen. Ziel der Veranstaltung ist es, wesentliche Einsichten der Kooperationsforschung darzustellen und aufzuzeigen, wie weltweiter Klimaschutz durch glaubwürdige und effektive Kooperation erreicht werden kann. Darüber hinaus soll erörtert werden, inwieweit der G7-Klimaclub geeignet ist, die internationale Klimakooperation zu befördern.

      (Anmeldung erforderlich)

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      Handelsblatt GovTech-Gipfel 2023

      Datum:
      17. – 18. April 2023
      Ort:
      Hybrid
      Berlin und online

      Wir begleiten Sie in diesen herausfordernden Zeiten.

      Ideen und Technologien zur Digitalisierung der Verwaltung gibt es zur Genüge. Was fehlt, ist die konkrete Umsetzung und Transformation in den Behörden. Wie das Gelingen kann und welche Rolle Startups dabei spielen, zeigen wir beim Handelsblatt GovTech-Gipfel. Vordenker aus dem In- und Ausland zeigen ihre Lösungen, in Workshops arbeiten wir an konkreten Fragestellungen und im Dialog mit Bürgern diskutieren wir, worauf es jetzt ankommt.

      Wir bringen die zusammen, die miteinander reden müssen.

      Nach dem erfolgreichen Handelsblatt GovTech-Gipfel 2022, der sich als exklusiver Treffpunkt von Entscheidern aus Politik, Startup und Verwaltung bewährt hat, knüpfen wir 2023 an das hybride Format an: mit einem innovativen Setting in einer inspirierenden Location sowie der Möglichkeit zur digitalen Teilnahme.

      Nutzen Sie diese einmalige und unabhängige Plattform, um Denkanstöße, konkrete Lösungen und wertvolle Kontakte für Ihre Transformation zu erhalten.

      Ihr Sebastian Matthes
      Chefredakteur
      Handelsblatt

      (Anmeldung erforderlich und kostenpflichtig)

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      Rassismuskritisch werden

      Datum:
      17. April 2023, 14:00 Uhr – 20. April 2023, 14:30 Uhr
      Ort:
      Europäische Akademie Berlin
      Bismarckallee 46-48, 14193 Berlin, Deutschland

      Rassismus als eine Ideologie von Herrschaft und Dominanz zu verstehen, die dazu dient die ungleiche Verteilung von Macht, Privilegien, Ressourcen und Möglichkeiten der Selbstverwirklichung zu legitimieren und zu stabilisieren, ist gesellschaftlich noch wenig diskutiert. Viele Menschen sehen keinen Anlass, sich individuell mit dem Thema Rassismus zu beschäftigen.

      Unkenntnis, Abwehr und Verharmlosung gegenüber rassistischem Verhalten ist weit verbreitet. Rassismus beginnt nicht erst mit radikalem Handeln. Alltagsrassismus hinterlässt tiefgreifende Spuren.

      Das Seminar wird die Geschichte des Rassismus in Deutschland, Perpetuierung von Rassismus in Sprache und Bild sowie soziale und individuelle Auswirkungen thematisieren, um das einseitige Verständnis von Rassismus als „Problem von rechts“ aufzubrechen. Neben der Wissensvermittlung steht die persönliche und emotionale Auseinandersetzung im Mittelpunkt. Individuelle sowie gruppendynamische Übungen und Reflexionen sollen die Teilnehmenden befähigen, eine rassismuskritische Haltung zu entwickeln.


      (Anmeldung erforderlich und kostenpflichtig)

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      Das Gespenst der Inflation

      Datum:
      17. April 2023, 18:30 – 20:00 Uhr
      Ort:
      Heinrich-Böll-Stiftung - Bundesstiftung Berlin
      Schumannstraße 8, 10117 Berlin, Deutschland

      Wie China der Schocktherapie entkam

      Buchvorstellung und Diskussion

      Isabella M. Weber ist Professorin für Volkswirtschaftslehre an der University of Massachusetts Amherst. Durch ihre gemeinsam mit Sebastian Dullien entwickelten Vorschläge zur Gaspreisbremse ist sie auch in Deutschland rasch bekannt geworden.

      Sie hatte bereits früh vor einer drohenden Inflation gewarnt und mit ihren Beiträgen zur Geschichte strategischer Preiskontrollen international Debatten ausgelöst. Prägend für ihr Denkensind ihre Forschungen zu Chinas wirtschaftlicher Transformation. Nach dem Ende von Maos Herrschaft stand die politische Führung in China Ende der siebziger Jahre vor gewaltigen Problemen: Wie sollte sie das bankrotte Wirtschaftssystem neu erfinden? Wie eine galoppierende Inflation vermeiden, die seit der Hyperinflation der 1940er immer wiederals Schreckgespenst durch das Land spukte? Durch Schocktherapie oder einen schrittweisen Übergang zur Bildung von Märkten? Letztendlich obsiegten die Kräfte, die für einen staatlich gelenkten Wandel hin zu einer Marktwirtschaft plädierten. Anders als Russland, das nach dem Zusammenbruch des Kommunismus in einen katastrophalen wirtschaftlichen Abwärtsstrudel geriet, erlebte China einen beispiellosen Aufstieg.

      In ihrem Buch, welches am 17. April 2023 beim Suhrkamp Verlag auf Deutsch erscheint, zeichnet sie die damaligen Debatten um die Neugestaltung des chinesischen Wirtschaftssystems minutiös nach und zeigt Verbindungen mit der Herausforderung der Preisstabilität in früheren Umbruchsprozessen auf, darunter auch die Wirtschaftsreformen unter Ludwig Erhard und die amerikanische Kriegswirtschaft. Insbesonderelegt sie dar, wie es China gelang, die Inflation zu begrenzen in dem esaus der Geschichte anderer Länder lernte. Angesichts der Verwerfungen auf den Energiemärkten und der dramatisch gestiegenen Energie- und Lebenshaltungskosten sind die Auseinandersetzungen mit Instrumenten zur Preisstabilisierung als Alternative zu Zinserhöhungen und Austerität lehrreich für aktuelle Debatten um eine transformative Wirtschaftspolitik.

      Mit:

      • Prof. Dr. Dr. Isabella Weber (Autorin), Professorin für Volkswirtschaftslehre an der University of Massachusetts Amherst
      • Mark Schieritz (Moderation), wirtschaftspolitischer Korrespondent im Hauptstadtbüro der Wochenzeitung DIE ZEIT

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      Berliner Stiftungswoche

      Datum:
      18. – 28. April 2023
      Ort:
      Diverse in Berlin

      Jedes Jahr beteiligen sich rund 100 Stiftungen an der Berliner Stiftungswoche.

      Wenn es keine Stiftungen gäbe, sähe unsere Gesellschaft anders aus: blasser, kälter, ärmer. Denn Stiftungen sind Ausdruck gelebter Vielfalt und Solidarität. Sie verkörpern den Ideenreichtum vieler Menschen, sie basieren auf Empathiefähigkeit und sind untrügliches Zeichen für die Bereitschaft sich einzusetzen. Wer stiftet, fühlt mit, denkt mit, übernimmt Verantwortung und sieht weiter. Denn Stifterinnen und Stifter prägen durch ihr langfristiges Tun die Zukunft. Dennoch sind sie häufig nicht sichtbar, betrachten die Bürger*innen ihren gemeinwohlorientierten Einsatz als selbstverständlich.

      Die Berliner Stiftungswoche will das Engagement der Berliner Stiftungen hervorheben. Sie soll neugierig machen, zum Nachdenken und zum Nachahmen anregen. Wie? Ganz einfach: Die Berliner Stiftungswoche bereitet Stiftungen eine Bühne, um ihre Projekte zu präsentieren; sie bietet eine Plattform für den gemeinsamen Dialog; sie zeigt, wie lebendig eine pluralistische Gesellschaft sein kann und ermöglicht Kooperationen von Stiftungen untereinander. Die Berliner Stiftungswoche ist darüber hinaus ein großer Workshop, bei dem alle voneinander lernen können und der die Eigenarten der unterschiedlichen Ansätze deutlich macht. Vor allem aber ist die Berliner Stiftungswoche auch ein Beitrag zu mehr Transparenz im Stiftungswesen. Die beteiligten Stiftungen öffnen ihre Türen, zeigen, was sie tun, stellen sich den Fragen der Öffentlichkeit.

      (Anmeldung erforderlich und gebührenpflichtig)

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      Was von der DDR übrig bleibt

      Datum:
      18. April 2023, 18:30 Uhr
      Ort:
      Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.
      Tiergartenstraße 35, 10785 Berlin, Deutschland

      Vortrag

      Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat dem Thema „Freiheit“
      eine ungeahnte Aktualität verliehen und löst im kulturellen Gedächtnis
      Assoziationen aus. So war der Arbeiteraufstand am 17. Juni 1953, dessen
      70. Jahrestag wir in diesem Jahr begehen, die erste große Bewegung gegen
      die damalige sowjetische Fremdherrschaft in Mittel- und Osteuropa nach
      Ende des Zweiten Weltkriegs. Die russischen Panzer wurden zum ikonischen
      Sinnbild der Unterdrückung. Die Veranstaltungsreihe thematisiert
      Aspekte, die zum Arbeiteraufstand 1953 führten und jene, die die
      Freiheit bis in die Gegenwart hinein bedrohen.

      (Anmeldung´ erforderlich)

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      Patricia Lips – bwg Sitzungswoche Sprechstunde

      Datum:
      19. April 2023, 8:30 – 9:30 Uhr
      Ort:
      Ständige Vertretung
      Schiffbauerdamm 8, 10117 Berlin, Deutschland

      Die ‚ bwg Sitzungswoche Sprechstunde’ betrachtet eine Politikerin oder einen Politiker in Nahperspektive. Im Zwiegespräch wollen wir die verschiedenen Facetten betrachten. Persönlicher Werdegang, Verankerung im Wahlkreis und fachpolitische Agenda – die Vielfalt des politischen Alltags wollen wir bei der ‘bwg Sitzungswoche Sprechstunde’ thematisieren.

      Gast:

      Patricia Lips, MdB
      CDU/ CSU Bundestagsfraktion

      Moderation:

      Christoph Nitz
      Journalist

      (Anmeldung erforderlich und gebührenpflichtig)

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      Arbeitsmarktpolitik in der Transformation: Die Weichen durch effektive Qualifizierungsförderung auf Zukunft stellen!

      Datum:
      19. April 2023, 10:30 – 16:00 Uhr
      Ort:
      Friedrich-Ebert-Stiftung
      Hiroshimastraße 17, 10785 Berlin, Deutschland

      Die Transformation der Wirtschaft birgt Chancen und Risiken für Arbeitnehmer*innen, Qualifikationsanforderungen verändern sich zum Teil rasant, und neue Berufe Auf der einen Seite droht vielen Beschäftigten der Verlust des Arbeitsplatzes, auf der anderen Seite besteht ein großer Bedarf an Fachkräften.

      Aktive Arbeitsmarktpolitik, die berufliche Weiterbildung zur Priorität macht, kann diese Transformationsprozesse konstruktiv flankieren. 

      (Anmeldung erforderlich)

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      Innovative Formate für die kommunale Starkregen– und Hitzevorsorge

      Datum:
      19. April 2023, 17:00 – 19:00 Uhr
      Ort:
      online

      Kommunen kommt bei der Klimaanpassung vor Ort und der Stärkung der lokalen Resilienz gegenüber Hitze, Starkregen und anderen Klimafolgen eine zentrale Rolle als Vorbild, Initiatoren und Akteure einer kooperativen Klimavorsorge und der individuellen Eigenvorsorge zu. In drei Pilotquartieren in Köln und Dortmund hat das Difu dazu neue Vorgehensweisen, Formate und Kooperationen entwickelt und er- probt, die Verwaltung, Bürger*innen, Eigentümer*innen und lokale Initiativen für die gemeinsame Entwicklung konkreter Maßnahme zusammenbringen. Wie diese Formate funktionieren und welche Ergebnisse erreicht werden können, wird Thema des Difu-Dialogs sein.

      Dramaturgie
      Die Vortrags- und Dialogreihe widmet sich verschiedenen aktuellen Themen zur „Zukunft der Städte“. Je nach Themenschwerpunkt setzt sich der Kreis der Teilnehmenden aus Politik, Bundes- und Landesverwaltungen, Bezirksämtern, Stadtverwaltungen, Medien sowie anderen öffentlichen und privaten Einrichtungen unterschiedlich zusammen. Nach dem Input der Podiumsgäste ist Zeit für Fragen und Diskussion – auch mit dem Publikum.

      (Anmeldung erforderlich

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      Parken im Quartier

      Datum:
      20. – 21. April 2023
      Ort:
      Deutsches Institut für Urbanistik
      Zimmerstraße 13-15, 10969 Berlin, Deutschland

      Neue Gebühren und Konzepte

      Das Mobilitätsangebot am Wohnort hat entscheidenden Einfluss darauf, wie sich Menschen im Alltag bewegen. Kommunen können bei der Entwicklung neuer Wohnquartiere aber auch im Bestand Rahmenbedingungen schaffen, die umweltfreundliches und stadtverträgliches Mobilitätsverhalten unterstützen. Trotz alternativer Mobilitätsangebote und verringerten Stellplatzschlüssels bleibt dennoch die Frage "Wohin mit dem Blech?" oftmals Dauerbrenner und Herausforderung gleichermaßen. Seit kurzem haben Kommunen ein zusätzliches Steuerungsinstrument erhalten: Sie können die Gebührensätze für das Bewohnerparken selbst festlegen.

      Wie diese neue Freiheit in der Praxis umgesetzt wird und wirkt und wie sie sinnvoll mit anderen Steuerungsinstrumenten die kommunale Verkehrswende voranbringen kann, steht im Fokus des Seminars.

      • Welche neuen Möglichkeiten haben Kommunen bei der Festsetzung von Parkgebühren?
      • Wie sehen erste Erfahrungen mit der Wirkung neuer Gebührenordnungen aus?
      • Wie kann Kfz-Parken durch Mobilitätsmanagement in Wohnquartieren gesteuert werden?

      (Anmeldung erforderlich und kostenpflichtig)

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      Crashkurs: Reden schreiben

      Datum:
      20. April 2023, 8:00 – 9:00 Uhr
      Ort:
      online

      Mit Hannes Külz

      Ob vor KollegInnen, vor BürgerInnen oder vor VertreterInnen aus Politik,Wirtschaft und Wissenschaft: Gelegenheiten zur Rede gibt es genug. Auchwenn jedem Anlass ein anderer Auftritt gebührt, eins haben alle gemeinsam: Der Wunsch der Rednerin oder des Redners, das Publikum zu gewinnen und die Kernbotschaften unmissverständlich rüberzubringen. Dieser Crashkurs wendet sich an alle, die Reden für sich selbst oder fürandere schreiben.

      Natürlich können Sie dem Medien- und Schreibcoach Hannes Külz auch persönlich Fragen stellen.

      (Anmeldung erforderlich)

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      14. Wohnungsbau-Tag 2023

      Datum:
      20. April 2023, 13:00 – 15:30 Uhr
      Ort:
      Livestream
      Online

      „Was, wie und wie viel…
      Kann Deutschland noch bauen?“

      Das Polit-Panel:

      • Klara Geywitz | Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen
      • Friedrich Merz | Parteivorsitzender der CDU und Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion
      • Kevin Kühnert | Generalsekretär der SPD
      • Katharina Dröge | Vorsitzende der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen
      • Christian Dürr | Vorsitzender der FDP-Bundestagsfraktion
      • Dr. Dietmar Bartsch | Vorsitzender der Bundestagsfraktion Die LINKE

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      Die digitale Buchvorstellung: "Die Fehlbaren. Politiker zwischen Hochmut, Lüge und Unerbittlichkeit"

      Datum:
      20. April 2023, 17:00 – 18:30 Uhr
      Ort:
      online

      Fehler passieren. Das gilt für alle Menschen, also natürlich auch für Politiker:innen. Doch allzu oft entsteht der Eindruck, dass politische Fehlentscheidungen und persönliche Fehltritte von ihnen nicht aus freien Stücken eingeräumt und die richtigen Konsequenzen gezogen werden, sondern dass aufkommende Vorwürfe abgestritten, allenfalls scheibchenweise zugegeben oder ausgesessen werden sollen. Was am Ende politische Sprengkraft entfaltet und Misstrauen fördert, ist oft weniger der ursprüngliche Fehler selbst, als der Umgang damit.

      Die F.A.Z.-Politikkorrespondentin Helene Bubrowski analysiert in „Die Fehlbaren“ Fehlverhalten, Skandale und Rücktritte von Politiker:innen und wir freuen uns, sie am Erscheinungstag des Buches für exklusive Einblicke zu gewinnen. Wir möchten ins Gespräch kommen über Fragen wie: Welche Ursachen hat diese fragwürdige Fehlerkultur, beispielsweise mit Blick auf die Rolle der Medien? Unterscheiden sich Politiker:innen hier wirklich von anderen Berufsgruppen? Und was wären Voraussetzungen für einen besseren, das gegenseitige Vertrauen stärkenden Umgang mit Fehlern?

      (Anmeldung erforderlich)

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