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Die wichtigsten Tipps zu Investmentfonds

31. März 2021

Wenn es um das Thema Geldanlage geht, spielen Investmentfonds eine immer wichtigere Rolle. Bei einem verhältnismäßigen Risiko bieten sie gute Renditechancen – auch für Privatanleger. Ein paar Dinge sind dabei aber zu beachten. Hier finden Sie die wichtigsten Tipps im Überblick.

Wie Investmentfonds funktionieren

Viele Kleinanleger haben das Problem, dass sie zwar an renditestarken Anlagen interessiert sind, aber einfach nicht die Zeit für eine ständige Marktbeobachtung und detaillierte Analysen haben. Mit einem Fonds lässt sich dieses Problem lösen. Dabei investiert man in verschiedene Werte, die von erfahrenen Experten gebündelt und regelmäßig an die aktuellen Marktentwicklungen angepasst werden. Hierzu gehören nicht nur Aktien, sondern auch Derivate, Anleihen, Immobilien und Devisen. Wenn der Fonds einen Kursgewinn verzeichnet, wird dieser an die Anteilseigner ausgeschüttet oder reinvestiert. Dadurch steigt wiederum der Wert der einzelnen Anteile.

Zu den größten Vorteilen eines Fonds gehören die deutliche Zeitersparnis und das verringerte Risiko. Verzeichnet ein Wert Verluste, können diese von anderen Werten kompensiert werden. Gehandelt werden Fonds sowohl an der Börse (ETF) als auch im OTC-Handel.

Tipp: Wer neben einem Fonds in einzelne Aktien investieren will, kann dabei professionelle Börsenbriefe von Experten wie Felix Haupt als Inspiration nutzen. Sie können eine erste Orientierung bieten.

Verschiedene Arten von Fonds

Fonds werden nach verschiedenen Kriterien unterschieden. Dabei spielen vor allem die Art des Basiswerts, die Struktur und die Flexibilität eine Rolle.

1. Fonds nach Basiswerten

In Hinblick auf die Basiswerte unterscheidet man vor allem Aktien-, Renten-, Geldmarkt-, Hedge- und Immobilienfonds. Am weitesten verbreitet sind Aktienfonds. Dabei investiert die Verwaltungsgesellschaft in Anteile unterschiedlicher Unternehmen, Länder und Branchen und erzielt damit ein möglichst ausgeglichenes Depot.

Mit Geldmarktfonds investiert man in kurzfristig gehandelte Liquidität. Hierzu gehören etwa einlagengesicherte Bankguthaben, Bundesobligationen und Bundesschatzanweisungen. Die Laufzeit ist üblicherweise geringer als ein Jahr. Vorteilhaft sind bei dieser Anlageform vor allem die günstigen Zinskonditionen. Langfristigere Anlageformen wie Rentenfonds sind für sicherheitsbewusste Anleger interessant. Hier investiert man in Anleihen von Staaten und Ländern mit hoher Bonität. Mit dem niedrigeren Risiko geht allerdings auch eine niedrigere Rendite einher.

Hedgefonds folgen dem Grundsatz der gegenseitigen Absicherung. Dabei investiert man in ein sehr breites Spektrum von Werten. Auf diese Weise kann man in jeder Wirtschaftslage Gewinne erzielen. Negativ ist dabei allerdings eine oftmals festzustellende Intransparenz von Basiswerten.

2. Unterschiede in der Struktur

In Bezug auf die Struktur unterscheidet man neben konventionellen Fonds vor allem Index- und Dachfonds. Indexfonds zeichnen einen bestimmten Index wie zum Beispiel den DAX nach. Dachfonds auf der anderen Seite bestehen selbst aus verschiedenen Fonds, wodurch ein besonders hohes Maß an Sicherheit gewährleistet wird. Allerdings sind die Management-Gebühren hier in der Regel etwas höher.

3. Flexibilitätsunterschiede

Ein weiterer wichtiger Faktor betrifft die Flexibilität. Gerade als Privatanleger sollte man darauf achten, möglichst unkompliziert Zugriff auf seine Werte zu haben. Am besten investiert man deshalb in offene Fonds. Geschlossene Fonds haben eine grundsätzlich andere Funktionsweise. Hier geht es nicht so sehr darum, eine möglichst hohe Summe zu erzielen, vielmehr soll möglichst schnell ein definiertes Sparziel erreicht werden. Anschließend wird die Summe investiert. Die Investoren profitieren von den Gewinnen.(red)

Weiterführende Informationen: https://www.provenexpert.com/de-de/felix-haupt/