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Berlin-Wedding: ein Richtfest und viele neue Wohnungen
Gemeinsam mit Jörg Franzen, Vorstandsvorsitzender der GESOBAU, Sebastian Scheel, Senator für Stadtentwicklung und Wohnen und Maik Kunkel von Dahm Architekten + Ingenieure fand das Richtfest für 148 neue Wohnungen im Weddinger „Schwyzer Kiez“ statt. | Foto: © GESOBAU AG, Christoph Schieder

Berlin-Wedding: ein Richtfest und viele neue Wohnungen

27. August 2021

Die Hauptstadt braucht neue Wohnungen – jetzt entstehen einige in der Wohnsiedlung Schillerhöhe, dem „Schwyzer Kiez“ im Bezirk Wedding. Der Start für den Bau wurde durch Jörg Franzen, Vorstandsvorsitzender der GESOBAU, Sebastian Scheel, Senator für Stadtentwicklung und Wohnen und Maik Kunkel von Dahm Architekten + Ingenieure mit einem Richtfest am 27.08.2021 begangen. Das zukünftige Viertel soll bis zum Frühjahr 2022 fertig gestellt werden.

Eine Bereicherung für den Wedding

Das Richtfest ist der Ausgangspunkt für 148 neue Mietwohnungen, die durch die GESOBAU entstehen. Das kommunale Wohnungsunternehmen baut hierfür drei fünfgeschossige Neubauten mit insgesamt 88 Einheiten. Drei der neuen Wohnhäuser entstehen dafür entlang der Winkelriedstraße und dem dann verlängerten Tessiner Weg. Sie umfassen vorwiegend drei- und vier-Zimmer-Wohnungen mit einer Fläche von 71 bis 83 Quadratmetern – mit Ergänzung von ein-, zwei- und fünf-Zimmer Wohnungen. Rund die Hälfte davon steht dann den Berliner*innen als geförderter Wohnraum zu einer Nettokaltmiete ab 6,50 Euro pro Quadratmeter zur Verfügung. Zwei der Einheiten sind für eine Kindertagespflegeeinrichtung für insgesamt 15 Kinder vorgesehen. Darüber hinaus wird weiterer Wohnraum durch Dachaufstockungen bei neun von zehn existierenden Gebäuden geschaffen. Zusätzliche Modernisierungsmaßnahmen der Bestandsgebäude ergänzen dann das Bild.

Ein Plus für den Wohnungsmarkt und den Kiez

Mit der Familie umziehen, das kann je nach Zimmer-Bedarf schon mal schwierig werden. Die neuen Wohnungen im Schwyzer Kiez sollen deshalb für eine – zumindest kleine – Entspannung auf dem Wohnungsmarkt sorgen und Familien helfen, eine geeignete und in der Größe ausreichende Wohnung zu finden. Diesen Umstand unterstreicht auch Sebastian Scheel, Senator für Stadtentwicklung und Wohnen: „Die Nachfrage nach Wohnraum ist in Berlin weiterhin ungebrochen. Die landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften arbeiten auf Hochtouren daran, leistbaren Wohnraum zu schaffen: Sie ergänzen gewachsene Strukturen, entwickeln bestehende Kieze weiter und errichten neue Quartiere. Mit den rund 150 Mietwohnungen im Wedding leistet die GESOBAU einen weiteren Beitrag zur Entspannung des Berliner Wohnungsmarktes. Ich freue mich vor allem über die größeren Wohnungen, die hier entstehen. Diese werden dringend für Familien gebraucht.“

Neben dem Vorteil eines grünen Kiezes, hebt Jörg Franzen, Vorstandsvorsitzender der GESOBAU AG noch weitere hervor: „Die neuen Wohnungen im Schwyzer Kiez bilden eine wertvolle Ergänzung der Siedlung. Damit entsteht sicherer Wohnraum in beliebter Innenstadtlage, den sich auch einkommensschwächere Mieter*innen leisten können. Darüber hinaus schaffen wir mit dem Freianlagenkonzept, das neue Grünflächen und Spielplätze umfasst, zusätzliche Begegnungsorte für eine gute Nachbarschaft.“

Wird oder ist bereits der Wedding der neue „It-Bezirk“? Er verbirgt mit seiner noch eher unbekannten Siedlung Schillerhöhe einen lebenswerten Ort, der eher auf den zweiten Blick als solches erkennbar ist. (kk)