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Weihnachtsbeleuchtung am Kurfürstendamm

19. November 2020

Die traditionelle Weihnachtsbeleuchtung am Kurfürstendamm leuchtet auch dieses Jahr wieder und sorgt so ab dem 23. November für festliche Stimmung, trotz Pandemie. Der Lichterschmuck wird durch die Unterstützung vom Berliner Senat sowie der Sponsoren Gröner Group und Hans Boehlke Elektroinstallationen GmbH wie gewohnt von Halensee bis zum Wittenbergplatz funkeln.

140.000 LED-Lämpchen in den Bäumen

Die traditionelle Festbeleuchtung wurde bereits verlegt. Jeder der anliegenden Bäume wurde mit zwei bis drei Lichterketten geschmückt. Diese sind jeweils 100 Meter lang und verfügen über 100 LED-Lämpchen. Insgesamt wurden so über die gesamte Strecke 140 Kilometer Lichterketten und damit 140.000 LED-Lämpchen allein in den Bäumen installiert.

Senator Andreas Geisel zeigt sich erfreut über das Lichterspektakel: „Es ist gut, dass wir uns trotz der schwierigen Zeiten, in denen wir zurzeit leben, Licht und Freude nicht nehmen lassen. Licht hat immer schon Trost und Zuversicht gespendet. Deswegen freue ich mich sehr, dass es auch in diesem Jahr wieder einen erleuchteten Kurfürstendamm geben wird. Die Weihnachtsbeleuchtung in den Straßen stimmt die Menschen auf ein großes Fest ein, mit dem viel Hoffnung verbunden ist. Hoffnung auf eine bessere und friedliche Welt.“

Initiator AG City

Die Arbeitsgemeinschaft City e.V. (AG City) initiierte die Weihnachtbeleuchtung erstmals 1978. In dieser Zeit sorgte die festliche Beleuchtung für die West-Berliner Arbeitsgemeinschaft immer wieder für Probleme. So blieb die AG City beispielsweise 2003 auf Stromkosten von 35.000 Euro sitzen. Grund dafür war die Insolvenz des Hauptsponsors. 2004 initiiert dann der damalige Baustadtrat Klaus-Dieter Gröhler ein sogenanntes Interessenbekundungsverfahren für die Neuausrichtung der Weihnachtsbeleuchtung in Verknüpfung mit Werbemöglichkeiten. Der Stadtmöblierer Wall gehört zu den drei Bewerbern und erhielt den Zuschlag. Seit 2019 ist die AG City wieder der Auftraggeber und engagiert sich für die Weihnachtstradition.

Klaus-Jürgen Meier, Vorstandsvorsitzender der AG City äußert sich erfreut über diese Entwicklung: „Wir sind glücklich und sehr dankbar, dass es uns gemeinsam mit den Partnern und Sponsoren gelungen ist, in diesem Jahr wieder für eine stimmungsvolle Weihnachtsbeleuchtung auf dem Boulevard zu sorgen, um so den Menschen in dieser Zeit ein Gefühl von Geborgenheit und Wärme zu geben. Zugleich unterstützen wir somit den ansässigen Handel und die Unternehmen, die aufgrund der Corona-Krise einen enormen wirtschaftlichen Einbruch verzeichnen.“

Startschuss ohne Sponsoren und Vertreter

Seit mehreren Jahren ist es zur Tradition geworden, gemeinsam mit den Partnern, Sponsoren und Vertretern aus der Politik die Weihnachtsbeleuchtung am ersten Abend mit einem Buzzer einzuschalten. Aufgrund der Corona-Pandemie muss in diesem Jahr auf diese Zeremonie verzichtet werden. Die Weihnachtsbeleuchtung wird dieses Jahr ab dem 23. November, 18 Uhr erstrahlen. Sie ist dann täglich von 16 bis 24 Uhr bis zum 6. Januar zu bestaunen. Sponsor Gröner möchte einen Beitrag für den Erhalt dieser Tradition leisten. Auch wenn 2020 ein Jahr des Umbruches in vielen Bereichen sei, bestehe so eine kleine Chance den feierlichen Rahmen für die Freude auf Weihnachten zu erhalten und Kontinuität zu leben, so Christoph Gröner, Geschäftsführer Gröner Group. (nm)